Salat und Zettelblock

Gesundheit

Gesunde und leistungsfähige Beschäftigte tragen zum Erfolg Ihres Unternehmens bei.

Bewegung 

Mann im Anzug macht Sportübung im Büro auf dem Boden

Unser Alltag ist immer mehr vom Sitzen geprägt. Wir fahren sitzend im Auto in den Betrieb, arbeiten zumeist sitzend, nehmen sitzend unser Mittagessen ein und sitzen abends auf der Couch. Dass Bewegungsarmut ungesund ist, ist lange bekannt. Wenig Bewegung führt zu einer verringerten Stoffwechselaktivität. Das bedeutet, es werden weniger Kalorien benötigt und das Risiko für Übergewicht und Diabetes erhöht sich. Weiterhin kann ein bewegungsarmer Alltag dazu führen, dass die Leistungsfähigkeit der Muskulatur abnimmt und Fehlhaltungen begünstigt werden. Muskel-Skelett-Beschwerden, wie Rücken- und Nackenschmerzen, können die Folge sein.

Ausreichende Bewegung hält fit und unterstützt Beschäftigte dabei, die Anforderungen im Arbeitsalltag besser zu bewältigen. Körperliche Fitness trägt dazu bei, dass Beschäftigte leistungsfähig und gesund bleiben.

  • Fachinformation "10 Tipps zum gesunden Rücken"

    PDF | 347 KB

  • VBG-Info "Bewegung im Büro - Fit durch den Arbeitsalltag"

    PDF | 2,9 MB

Handlungsmöglichkeiten der Unternehmensleitung

  • Bewegungsförderliche Gestaltung der Arbeit: Sorgen Sie für eine Arbeitsgestaltung, die immer wieder das Aufstehen und die Bewegung ermöglicht, zum Beispiel durch eine zentrale Druckeraufstellung, höhenverstellbare Schreibtische sowie Stehtische in Konferenz- und Pausenräumen
  • Motivation zur Bewegung: Beschäftigte anregen, die Treppe statt den Aufzug zu benutzen. Suchen Sie Ihre Mitarbeitenden lieber für ein persönliches Gespräch auf, anstatt zum Telefon zu greifen. Schrittzähleraktionen und Wettbewerbe können Beschäftigte ggf. sogar inspirieren, den Arbeitsweg ganz oder teilweise zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückzulegen.
  • Vermeidung von Fehlbeanspruchungen des Bewegungsapparates: Zum Beispiel durch zur Verfügung stellen von Transporthilfen für Arbeitsmittel im Außendienst.
  • Vorsorgen und Check-Ups: Im Rahmen von Aktions- oder Gesundheitstagen können Beschäftigten Gesundheits-Checks und -vorsorgen angeboten werden.
  • Betriebssport: Gemeinsam aktiv zu werden. Betriebssport stärkt das Gemeinschaftsgefühl und sorgt für ein gutes Teamklima.
  • Bewegungspausen einführen: Auch kleine Bewegungseinheiten sind wirksam! Zum Beispiel eine angeleitete aktive Mittagspause oder Bildschirmpausen oder Sensibilisierung zu Pausen mit Bewegungseinheiten während des Außendienstes.
  • Bilder für Themenseite "Bewegung bei der Arbeit"

    Bewegung bei der Arbeit 

    Weitere Informationen finden Sie auf der VBG-Themenseite "Bewegung bei der Arbeit"
    Zur VBG-Webseite

Tipp: Nutzen Sie für Ihre Beschäftigten auch die Angebote weiterer Sozialversicherungsträger

  • RV fit - Trainingsprogramm der Deutschen Rentenversicherung

    Von Ärzten entwickeltes Trainingsprogramm speziell für kleine Gruppen und Berufstätige. Es enthält Elemente zu Bewegung, Ernährung und Stressbewältigung. 
    Zur Deutschen Rentenversicherung 
  • Beratung zu Gesundheit am Arbeitsplatz

    Die BGF-Koordinierungsstelle ist ein Gemeinschaftsangebot der gesetzlichen Krankenkassen und unterstützt und begleitet Unternehmen mit kostenloser Erstberatung beim Aufbau einer Betrieblichen Gesundheitsförderung, kurz BGF.
    Zur BGF-Koordinationsstelle

Ernährung 

Mann bereitet Essen in der Küche zu.

Ernährung hat einen großen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit von Beschäftigten. In der heutigen Zeit wird jedoch oft zu fett, zu süß, zu salzig, zu wenig oder zu viel und zu unregelmäßig gegessen. Dabei ist erwiesenermaßen eine regelmäßige, ausgewogene und vollwertige Ernährung eine wesentliche Säule unserer Gesundheit. Sie trägt, neben Bewegung und einer ausgeglichenen Belastungs- und Beanspruchungssituation sowie einem positiven sozialen Umfeld, einen erheblichen Teil zum Wohlbefinden und zur Leistungsfähigkeit von Beschäftigten bei. Abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung hilft, Konzentrationsmangel, Leistungstiefs, Müdigkeitsattacken sowie langfristige Gesundheitsprobleme mit entsprechenden Fehlzeiten und Kosten zu vermeiden.

Handlungsmöglichkeiten der Unternehmensleitung

Unternehmen haben viele Möglichkeiten, ihre Beschäftigten in Sachen gesunder Ernährung zu unterstützen und das Ernährungsverhalten positiv zu beeinflussen, zum Beispiel:

  • Einhaltung von Pausen ermöglichen beziehungsweise fördern, besonders im Außendienst
  • Pausenräume hell und einladend gestalten
  • Essensangebot im Büro und unterwegs vielfältig und vollwertig gestalten
  • Möglichkeit der frischen Speisenzubereitung durch die Beschäftigten selbst schaffen
  • Bei Auswahl der Speisen auf Produktkennzeichnungen achten (zum Beispiel per Ampelsystem), beispielsweise zu Nährstoffgehalt, Allergenen
  • stark zuckerhaltige Ernährungsangebote reduzierten 
  • arbeitsplatznah saisonales sowie regionales Obst und Gemüse bereitstellen
  • arbeitsplatznah Getränke bereitstellen, vorzugsweise Wasser
  • Möglichkeit schaffen, dass sich Beschäftigte selbst warme Getränke zubereiten können
  • in Meetings und betrieblichen Veranstaltungen auf vitalstoffreiche Lebensmittel, zum Beispiel Nüsse, Gemüse, Obst zurückgreifen
  • mit Angeboten zur Ernährungsberatung, zum Beispiel in Form von Fachvorträgen, Kursen oder Mitmach-Kampagnen, Kochkursen, Wettbewerben (eventuell mit Beteiligung von Familienangehörigen)
  • mit Angeboten von Vorsorgen und Check-Ups, zum Beispiel im Rahmen von Aktions- oder Gesundheitstagen (Diese helfen, für die eigene Gesundheits- und Ernährungssituation zu sensibilisieren. Denken Sie hierbei an die Einbindung Ihrer Betriebsärztin bzw. Ihres Betriebsarztes. Krankenkassen können ebenfalls vor Ort unterstützen.)
  • mit der Verbreitung von Fachinformationen und Hintergrundwissen zum Thema Ernährung, zum Beispiel mit Plakaten, Informationsbroschüren
  • Job&Fit

    Weitere nützliche Informationen der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) rund um das Thema Ernährung finden Sie im Webangebot Job&Fit
    Zur Website Job&Fit
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